Ghana ist ein reiches Land – nur die Stromversorgung funktioniert nicht immer. Bereits vor fünf Jahren hatten wir deshalb die Wasserversorgung aus dem campus-eigenen Brunnen auf einen Solarbetrieb umgestellt. Dies hatte nicht nur den Vorteil, dass die Wasserversorgung kontinuierlich erfolgte. Die vielen Stromausfälle hatten auch die Wasserpumpe anfällig gemacht und die Schule musste jedes Jahr viel Geld in Wartung und Reparatur stecken.
Um auch die Schule und den Wohnbereich mit einer kontinuierlichen Stromversorgung abzusichern, hatten wir schon lange auch eine grosse Solaranlage geplant. Sonne hat Ghana im Überfluss und die wenigen grauen Tage konnten einfach überbrückt werden. Aber Kühlschränke für die Essensversorgung oder die Computer für den Lehrbetrieb benötigen dauerhaft Strom.
Im Sommer 2017 wurde uns die Möglichkeit gegeben, dieses Projekt umzusetzen. Und seit kann die Schule auch dann arbeiten, wenn es rund herum dunkel ist.